Traumatherapie EMDR in Bonn
EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" (Desensibilisierung und Neubearbeitung mit
Augenbewegungen) und wird seit Jahren erfolgreich in der Traumatherapie eingesetzt. Entwickelt wurde EMDR in den USA von
der Psychologin Dr. Francine Shapiro. EMDR wurde zunächst für Posttraumatische Belastungsstörungen entwickelt. Die
Möglichketen der Anwendungen dieser Form der Traumatherapie gehen aber darüber hinaus. Weiterhin lässt sich das
Therapieverfahren gut in andere Therapiemethoden, wie beispielsweise in die Hypnosetherapie, integrieren.
EMDR wird heute bei unterschiedlichen psychischen Störungsbildern, aber auch in der Schmerztherapie, eingesetzt.
Insbesondere kommt diese Methode zum Einsatz, wenn belastende Lebensereignisse in der Entstehung der Störung eine
bedeutsame Rolle spielen.
Die Grundannahme lautet, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels
dessen er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. Mögliche Behandlungsthemen sind:
Posttraumatische Belastungsstörungen
Belastende Lebensereignisse
Trauer nach Verlusterlebnissen
Depressiven Episoden
Angst- und Panikstörungen
Psychische Erschöpfungssyndrome
Chronische Schmerzen
Praxis Theuerzeit GbR
Stephanie & Thomas Theuerzeit | Heilpraktikerpraxis in Bonn
Wissenswertes zur EMDR Therapie
ADRESSE
Praxis Theuerzeit GbR
Pützchens Chaussee 148
53229 Bonn
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag bis Mittwoch und Freitag
8:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr
Donnerstag geschlossen.
KONTAKT
Telefon: (0228) 947 97 44
Mail: info@praxis-theuerzeit.de
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie verabschiedete 2006 ein Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung der
EMDR-Methode bei der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen. Gemäß diesem Gutachten kann die EMDR-
Methode zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen bei Erwachsenen als wissenschaftlich anerkannt
gelten. Hier zum Gutachten.
Wie wirkt EMDR?
Die genauen Vorgänge sind noch nicht endgültig geklärt. Es wird angenommen, dass das Zusammenarbeiten beider
Gehirnhälften nach einem sehr belastenden Ereignis zur Verarbeitung des Erlebten gestört ist. Das Erlebte, die Bilder und
Emotionen sind so im Erinnerungsnetzwerk verankert, wie sie zum Zeitpunkt des Ereignisses erlebt wurden. Die Folge kann
sein, dass sich die belastenden Erinnerungsfragmente immer und immer wieder aufdrängen.
Durch bilaterale Stimulation, bspw. durch Augenbewegungen, werden beide Gehirnhälften in Bezug auf ein traumatisches
Ereignis aktiviert und synchronisiert. Somit kommt es zu einer Neubearbeitung und somit Neubewertung der "eingefrorenen"
Erinnerungen. Das Ziel ist eine spürbare Entlastung der Gedanken, der Emotionen und des Körperempfindens und somit eine
veränderte Einstellung zu sich selbst und den eigenen Ressourcen.