Höhenlufttherapie Bonn // Hypoxietherapie Bonn
Hypoxie bedeutet eine reduzierte
Sauerstoffversorgung des Organismus. Die
Hypoxietherapie zählt zu den physikalischen
Therapieverfahren. Schon in den 50er Jahren
wurden in der ehemaligen UdSSR Piloten und
Kosmonauten mit Höhentraining auf ihre Einsätze
vorbereitet. Unter Sportlern ist das Verfahren
ebenfalls verbreitet. Weltweit bereiteten sich viele
Athleten vor den Olympischen Spielen 1968 in
Mexiko - die auf über 2.000 Meter Höhe
stattfanden - auf die speziellen Bedingungen in der
Höhe vor.
Mittlerweile findet das Höhenlufttraining auch in den Bereichen Vorbeugung, Gesundheitserhaltung und in der Therapie
Anwendung. Viele Kurpatienten bevorzugen aus unterschiedlichen Gründen Angebote in Höhenlagen.
Für unsere moderne Lebensweise zahlen wir heutzutage einen hohen Preis. Oft lebt man in ständiger Anspannung und findet
auch in ruhigeren Phasen keine Entspannung. Viele suchen nach mehr Energie, fühlen sich müde und ausgebrannt.
Fühlen auch Sie sich gestresst und erschöpft und suchen eine Atempause?
Die Zeit während des Höhentrainings ist wie eine kleine Auszeit zwischendurch.
Mit zunehmender Höhe entsteht im Körper Sauerstoffmangel, so dass der Körper aktiv wird und unverzüglich mit einer Reihe
von Anpassungsmechanismen reagiert. Bei der Hypoxie-Therapie atmen Sie über eine Atemmaske ein Sauerstoff-
Mangelgemisch, unterbrochen durch Phasen mit normalem Sauerstoffgehalt.
Medizin Nobelpreis für Hypoxieforschung
Gregg Semenza hat schon früh den Einfluss der Hypoxie auf die Anpassungsfähigkeit des Körpers erforscht.
Im Jahr 2019 wurde der Medizin-Nobelpreis dann an drei Wissenschaftler verliehen: William Kaelin, Gregg Semenza und Peter
Ratcliffe. Sie haben molekulare Mechanismen entdeckt, die Zellen in die Lage versetzen, den Sauerstoffgehalt zu messen und zu
erkennen, wann Anpassungsreaktionen notwendig werden.
Praxis Theuerzeit GbR
Stephanie & Thomas Theuerzeit | Heilpraktikerpraxis in Bonn
Wissenswertes zur Höhenlufttherapie // IHT
Gesundheits Check
Grundsätzlich sollte die Hypoxietherapie nur dann angewendet werden, wenn man sich wohl fühlt. Ein Aufklärungsgespräch
sowie ein Gesundheits Check vorab sind unverzichtbar. Vor der Behandlung findet ein Vorprogrammierter
Höhenverträglichkeitstest zur Einschätzung Ihrer Hypoxie-Sensitivität (Höhenluft-Verträglichkeit) und zur Ermittlung optimaler
Therapieparameter mit individuell abgestimmten Sauerstoffintervallen und Behandlungszyklen statt (Hypoxic-Response-Test).
Ausschließungsgründe
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie unter einer der genannten Störungen leiden, sprechen Sie uns gerne an.
Akute Infekte der oberen Atemwege
Starke Herzinsuffizienz
Hypertonie
Akute Magen- oder Darmgeschwüre
Schwangerschaft
Nebenwirkungen
Folgende allgemeine Beschwerden können während oder nach der Theapie auftreten:
leichter Kopfschmerz
leichter Schwindel
leichte Erhöhung des Pulsschlages
leichtes Muskelzittern
zunächst Müdigkeit
Vorbereitung
Nach dem erfolgten Aufklärungsgespräch und dem Gesundheits Check ziehen Sie Ihre persönliche Atemmaske auf. In
angenehmer Atmosphäre, entspannt und wohlig zugedeckt liegen Sie auf einer Liege. Bei ruhigen musikalischen Klängen
beginnt die Therapie.
Therapie und Dauer
Ein klassischer Therapieplan umfasst zunächst 12 bis 15 Sitzungen von je 50 Minuten. Hier wird der Patient, ausgehend von
den Parametern seines Höhenverträglichkeitstest, schrittweise auf immer höhere Ebenen geführt. Wir achten darauf, dass
stets ein Reiz vorhanden ist. Jede einzelne Therapiesitzung wird im Diagramm festgehalten und kann dem Patienten bei
Wunsch ausgedruckt werden. Somit lässt sich auch der Therapiefortschritt gut nachvollziehen. Im Zeitablauf ist erkennbar,
welche Parameter sich dann wie verändert haben.
Häufig gestellte Fragen und deren Beantwortung
Wie lange dauert der Höhenverträglichkeitstest?
Vor dem Höhenverträglichkeitstest findet eine Anamnese, heißt Erhebung des Gesundheitszustandes, statt. Zudem erfolgt
eine ausführliche Erläuterung und Beratung. Dieser Termin wird mit 60 Minuten angesetzt, wobei der eigentliche
Höhenverträglichkeitstest davon rund 25 Minuten in Anspruch nimmt.
Bei welcher Höhe beginnt die Therapie?
Das kommt ganz auf die persönliche Verfassung des Patienten an. Durch den Höhenverträglichkeitstest erhalten wir die
entsprechenden Therapieparameter. Danach wissen wir, wo die Reizschwelle des jeweiligen Patienten liegt. Während die
einen vielleicht bei 2.500 Meter mit Ihrer Therapie beginnen, starten andere bei 3.000 Meter oder noch höher.
Wie schnell werden die Höhen angepasst?
Das hängt von der persönlichen Verfassung / Konstitution des Patienten ab. Jede einzelne Therapiesitzung wird im Diagramm
festgehalten. Somit lässt sich auch der Therapiefortschritt gut nachvollziehen und anpassen.
Bis zur welcher Höhe kann man gehen?
Grundsätzlich kann man Höhen bis über 6.000 Meter wählen. Aber auch hier gilt, es kommt auf die persönlichen Verfassung /
Konstitution des Patienten an. Die Sicherheit und Gesundheit hat oberste Priorität. Höhere Höhen heißen nicht gleich,
besserer Reiz.
Wieviel Anwedungen werden benötigt?
Ein klassischer Trainingsplan umfasst zunächst 12 bis 15 Sitzungen von je 50 Minuten. Hier wird der Patient, ausgehend von
den Parametern seines Höhenverträglichkeitstest, schrittweise auf immer höhere Ebenen geführt. Wir achten darauf, dass
stets ein Reiz vorhanden ist.
Ab wann bemerke ich erste Veränderungen?
Das hängt zum einen davon ab, warum die Höhenlufttherapie bei Ihnen indiziert ist und zum anderen von Ihrer persönlichen
Disposition. Leider kann man dazu keine pauschale Antwort geben. Gerne erörtern wir aber Ihre Situation in einem
persönlichen Gespräch mit Ihnen. Sprechen Sie uns dazu an.
Was, wenn mir Unwohl wird?
Während der Therapie findet eine kontinuierliche Überwachung von verschiedenen Parametern statt, wie bspw.
Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung des Blutes. Sollten Sie sich unwohl fühlen, kann die Anwendung jederzeit
abgebrochen werden. Zu Bedenken ist, dass gerade in den ersten Sitzungen ein leichter Kopfdruck, Schwindel oder leichtes
Unwohlsein auftreten kann. Die Symptome bilden sich für gewöhnlich aber zeitnah zurück.
Ist ein Abo an die Person gebunden?
Ja, das Abo ist an die Person gebunden und kann nicht übertragen werden.
Woher bekomme ich meine Atemmaske?
Die Atemmasken haben wir immer vorrätig. Sie erhalten eine persönliche Atemmaske die mit einer Patientennummer
versehen ist und die wir gerne in der Praxis für Sie aufbewahren.
Muss ich zur Therapie irgendetwas mitbringen?
Nein, alles was benötigt wird haben wir vor Ort in der Praxis.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?
Grundsätzlich handelt es sich bei der Therapieform um eine Eigenleistung. Es gibt aber Krankenkassen, bei denen die Kosten
der Hypoxie-Therapie bei Heilpraktikern übernommen werden. Dies ist bei der jeweiligen Kostenträgern im Vorfeld zu
erfragen. Gleiches gilt für Privatversicherte. Nachfragen lohnt sich. Gerne unterstützen wir Sie auch.
Die auf dieser Website beschriebenen Verfahren sind wissenschaftlich nicht belegt. Beschriebene Folgen einer Behandlung
beruhen auf Erfahrungswissen und Forschungen an kleineren Patientengruppen. Wissenschaftliche Nachweise über die
Wirkung, nach den Regeln und Grundsätzen wissenschaftlicher Forschung, liegen nicht vor. Der Verlauf einer Behandlung
hängt stets von individuellen Faktoren des Patienten ab. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass unser Therapieangebot
und unsere Ausführungen kein Linderungs- oder Heilungsversprechen darstellen. Das Höhenlufttraining soll und kann keine
bestehenden Therapien ersetzen. Sie ist als Alternativtherapie und Ergänzung zu bestehenden Therapien zu verstehen. Im
Zweifel nehmen Sie bitte zunächst Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt auf.
ADRESSE
Praxis Theuerzeit GbR
Pützchens Chaussee 148
53229 Bonn
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag bis Mittwoch und Freitag
8:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr
Donnerstag geschlossen.
KONTAKT
Telefon: (0228) 947 97 44
Mail: info@praxis-theuerzeit.de
Kein Heilungsversprechen - Ergänzende Methode
Vorbereitung Trekking-Touren
Bereits ab 2.500 Höhenmeter besteht die Gefahr der
„Höhenkrankheit“. Hier wären unter anderem Schwindel,
Kopfschmerzen und Übelkeit zu nennen. Mit zunehmender
Höhe besteht zudem die Gefahr lebensbedrohlicher
Körperreaktionen. Eine gute Vorbereitung ist unabdingbar.
Wir haben bereits viele Menschen im Vorfeld ihrer Trekking-Tour
durch das Höhenlufttraining begleitet. Egal ob es um die
Zugspitze, dem Kilimandscharo oder andere Aufstiege ging.
Neben dem klassischen Hypoxietraining finden gegen Ende des Trainingsplans auch Trainingseinheiten unter Belastung auf dem
Ergometer statt.